Aus wirtschaftlicher Perspektive müssen bei der Entwicklung und dem Einsatz von Robotik die Kosten für die Einhaltung von Normen und Sicherheitsanforderungen berücksichtigt werden, da diese umfangreiche Tests, Zertifizierungen und mögliche Anpassungen im Design erfordern. Gleichzeitig spielen Risikomanagement und Haftungsfragen eine zentrale Rolle, da unzureichende Sicherheitsvorkehrungen zu rechtlichen Konsequenzen und Reputationsschäden führen können. Unternehmen sollten auch die Marktzugangsbedingungen beachten, da die Nichteinhaltung internationaler Normen den Eintritt in bestimmte Märkte erschwert oder verhindert. Schließlich beeinflussen die Investitionen in Cybersecurity und langfristige Wartungskosten die Rentabilität, da der Schutz vor böswilligen Eingriffen und die Sicherstellung der Funktionalität erhebliche finanzielle Ressourcen binden können.
Die Norm EN ISO 12100:2010 und die neue Maschinenverordnung (Annex III) sind unter anderem zentrale Normen und sicherheitstechnische Grundlage, die die Risikobewertung von Maschinen und Robotiksystemen definieren. Die EN ISO 12100:2010 legt die Prinzipien der Risikobewertung und -minderung fest, was direkte Auswirkungen auf die Entwicklungskosten haben kann. Die neue Maschinenverordnung (Annex III) erweitert bestehende Anforderungen, wie Tests für Sicherheitsfunktionen, was die Zertifizierung und Marktzulassung komplexer machen kann.
Weitere Informationen sind hier in den weiterführenden Tool-Guides aufgeführt: https://miro.com/app/board/uXjVLS0M2AA=/?share_link_id=182277433033