Das Transferzentrum RimA möchte als öffentlich gefördertes Projekt dazu beitragen, Ergebnisse und Fachwissen all denjenigen zugänglich zu machen, die sich dafür interessieren. Um dies zu ermöglichen, stellt RimA einerseits Wissen auf dieser Seite zur Verfügung und setzt sich andererseits für die Nutzung von Open-Source-Software (OSS) ein.
Der Ursprungsgedanke hinter Open Source als Konzept ist aus einem wohl jedem bekannten Alltagsproblem entstanden: einem Druckerstau. Der amerikanische Programmierer Richard Stallmann wollte einen Druckertreiber anpassen, hatte jedoch keinen Zugriff auf den Quellcode. Angetrieben davon entstand (unter anderem) das Projekt General Public License (GNU). Ein paar Jahre später, in 1989, folgte die passende universell einsetzbare Lizenz mit dem Namen GNU. Heute nutzen viele große Unternehmen Open-Source-Software für ihre Projekte.
Doch was macht Open-Source-Software so attraktiv? Die Schlüsselbegriffe sind:

Transparenz
Flexibilität
Sicherheit
Ressourceneffizienz
Kosteneffizienz
Innovationsförderung
Unabhängigkeit
Community-Zusammenhalt
Transparenz, Flexibiltät und Sicherheit entstehen beispielsweise durch offene Standards und offene Dateiformate, aber vor allem auch dadurch, dass der Quelltext öffentlich und damit für Dritte einsehbar, veränderbar und nutzbar ist. Ressourcen- und Kosteneffizienz ergeben sich als Konsequenz daraus, da Entwicklungsaufwand reduziert werden kann: Software wird modular, wiederverwendbar und (meist) kostenlos verfügbar. Diese Herangehensweise minimiert die Abhängigkeit von einzelnen Herstellern und ermöglicht gleichzeitig die Integration neuester Forschungsergebnisse.
Und das, allem voran, durch eine aktive Community, die sich fachlich austauscht und die Entwicklungsaufwände untereinander verteilt. An diese lebendige Community möchte auch RimA anschließen.
Referenzen
D. Bretthauer, (2001, Dezember 26). „Open Source Software: A History“. in Published Works. (7). [Online]. Verfügbar: https://opencommons.uconn.edu/libr_pubs/7. [Abruf August 14, 2023].
R. M. Stallman, „The GNU Operating System and the Free Software Movement,“ in Open Sources: Voices From the Open Source Revolution, C. DiBona, S. Ockman, and M. Stone, Eds. Sebastopol, CA: O’Reilly & Associates, 1999.
R. M. Stallman, (2001, Mai 29). „Transcript of Richard M. Stallman’s speech, ‘Free Software: Freedom and Cooperation’“, in GNU’s Not Unix!. [Online]. Verfügbar: http://www.gnu.org/events/rms-nyu-2001-transcript.txt. [Abruf August 14, 2023].
Weiterführende Literatur
C. DiBona, S. Ockman, and M. Stone: Open Sources: Voices From the Open Source Revolution. Sebastopol, CA: O’Reilly & Associates, 1999.
E. S. Raymond, “A Brief History of Hackerdom”, in The Cathedral and the Bazaar: Musings on Linux and Open Source by an Accidental Revolutionary, E. S. Raymond. Eds. Sebastopol, CA: O’Reilly & Associates, 1999, S. 1-17.
GNU Project – Free Software Foundation (2001, September 15). What is CopyLeft? [Online]. Verfügbar: http://www.gnu.org/licenses/licenses.html. [Abruf 2024, Februar 8].
GNU Project – Free Software Foundation, Why ‘Free Software’ is better than ‘Open Source’. [Online]. Verfügbar: http://www.gnu.org/philosophy/free-software-for-freedom.html. [Abruf 2024, Februar 8].